"Aber die Seele klammert sich an eine süsse Erinnerung, die ich immer wieder beweine."
aus Volver


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2. Allgemeine Merkmale der Teilnehmer/innen

Der Rücklauf beträgt 628 Fragebögen, der Ausfüllgrad ist i.d.R. sehr hoch, was auch als Indiz für das hohes Interesse an der Befragung zu werten ist.

Männer und Frauen nahmen gleichermassen teil (Männer 51%, Frauen 49%). Das Durchschnittsalter der Frauen liegt bei 38 Jahren, das der Männer bei 41 Jahren. Die Altersverteilung ist annähernd normalverteilt (Abb. 1), die Altersspanne reicht von 19 bis zu 63 Jahren. Die Herkunft der Teilnehmer/innen ist zu 69% aus Deutschland, zu 20% aus der Schweiz, zu 6% aus Österreich und zu 5% aus sonstigen Ländern.


Abbildung 1

Die Befragten zeichnen sich durch ein hohes Tanzniveau aus. 57% zählen sich zu den fortgeschrittenen Tangotänzer/innen, 32% schätzen sich als sehr gut ein und nur 10% zählen sich zu den Anfängern. Die Tango-Einsteiger sind somit etwas unterrepräsentiert, möglicherweise weil die Bekanntmachung der Umfrage die Tangoeinsteiger zu wenig erreichte.

Das Tanzniveau spiegelt sich auch in einem lebhaften Milongabesuch wider. Im Mittel werden monatlich 6 Milongas besucht (siehe Abb. 2). Die Anfänger besuchen monatlich 3,0 Milongas, die Fortgeschrittenen 5,9 und die sehr guten Tänzer/innen 7,2 Milongas pro Monat. Extreme Tangotänzer/innen kommen sogar auf 15 und mehr Milongas pro Monat! Die deutschen Milongueros haben die grössten Milonga-Aktivitäten (6,1 Milongas pro Monat), dicht gefolgt von den Schweizern (5,9), mit etwas Abstand folgendie Österreicher (5,4).


Abbildung 2

Das Wohnumfeld der Befragten ist zu 60% die Grossstadt (über 100.000 Einwohner), 24% kommen aus Städten und 15% aus ländlichen Regionen. Die Teilnehmer/innen haben eine hohe Erwerbsquote, 81% sind berufstätig und 9% in Ausbildung, weitere 9% geben sonstiges an.

Die Erreichbarkeit von Milongas hat einen Einfluss auf die Besucherzahlen. Gefragt wurde, welche Wegzeit die Besucher für übliche Milonga-Anlässe sowie für besondere Anlässe auf sich nehmen. Bei den üblichen Milongas haben 63% der Milongueros eine Anfahrtsdauer bis zu einer halben Stunde, 29% bis zu 1 Stunde und 4 % bis 2 Stunden. Zu den besonderen Anlässen sind die Milongueros/as eindeutig länger unterwegs, 38% nehmen bis zu 1 Stunde Anfahrt auf sich, 33% bis zu 2 Stunden und 24% fahren sogar noch länger als 2 Stunden!

Fazit für die Milongaveranstalter: es lohnt sich auf jeden Fall, eure Veranstaltungen überregional bekannt zu machen! In der Schweiz bietet tangoinfo.ch den Tangokalender für die allgemeinen wie auch für die besonderen Anlässe!


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update: 10 Oct 2003 © tangoinfo.ch
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