"Du wirst sehen, alles ist Lüge. Liebe gibt's nicht und die Welt, diese Nutte, bleibt gleichgültig. Auch wenn das Leben dich zerreisst, erwarte bloss keine Hilfe."
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Interview mit Marcela Arroyo zum «New Tango Songbook»
2.9.2014
Verlosung von 2 Karten für jedes Konzert!
(Hinweis: Karten nur noch für das Konzert in Büren a.d.A. zu gewinnen)
tangoinfo führte ein Interview mit Marcela Arroyo.
Marcela, wer bist du?
Ich bin Marcela, Argentinierin aus Buenos Aires, in der Schweiz lebe ich seit 14 Jahren. Ich bin eine Sängerin, eine Tango-Sängerin.
Wie bist du zum Tango gekommen?
Der Tango ist die Musik meiner Heimatstadt.
Zuerst hatte ich 2 Jahre klassische Gesang-Ausbildung gemacht. Ich merkte allerdings, das möchte ich nicht! Ich will zwar die Qualität des Gesanges, aber nicht so singen wie eine klassische Sängerin. Ich habe gemerkt, dass ich die Musik des Volkes und meiner Stadt Buenos Aires möchte. In meiner Familie hat man immer Tango gehört, meiner Vater spielt selber auch Bandoneon. Als Kind habe ich schon Tangos gesungen und da ich in Buenos Aires lebte, wurde mir bewusst, dass ich weiter diese Musik machen muss!
Tanzt du auch Tango?
Ja. Ich finde es sehr wichtig, dass man auch tanzen kann. In Buenos Aires hatte ich eine Musical Ausbildung, habe auch Tango-Unterricht genommen und bin fast jeden Abend zu die Milongas tanzen gegangen. Als Tangosängerin erzähl ich eine Geschichte in 4 Minuten. Es kommt auch darauf an, wie man es präsentiert und wie man es singt das ist eine Einheit für mich. Wenn man den Tango auch tanzen kann, ist es eine andere Art sich dem Tango zu nähern.
Du hast das New Tango Songbook aufgenommen. Warum gerade Lieder von Astor Piazzolla?
Unter den Tango-Komponisten ist Piazzolla ein modernerer Komponist. Seine Modernität hat für mich einen frischen Aspekt auch in der heutigen Zeit. Die Kombination mit dem Jazz ist für mich der Weg, auf dem sich die Tangomusik verändert. Mir gefallen Piazzollas Kompositionen sehr gut. Er wählte Gedichte aus z.B. von Jorge Luis Borges und komponierte dazu die Musik. Er nahm auch Stücke von Homero Expósito, einem klassischen Tangodichter. Und arbeitete auch mit Horacio Ferrer, für mich ein surrealistischer Dichter (z.B. schrieb er die balada para un loco"), der manchmal sogar auch neue Wörter kreierte, z.B. in Maria de Buenos Aires.
Ich fühle mich bei Piazzollas Liedern sehr wohl und fühle mich da zuhause.
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Deine Stimmlage ist Mezzosopran. Wenn ich deine Musik höre, empfinde ich, dass du die Musik sehr zelebrierst und in vollen Zügen auskostest. Ist dies deine Hingabe an die Musik?
Für mich ist es ein Stil zu singen. In dem Moment, in dem ich ein Lied singe und erzähle, gebe ich alles. Vielleicht meinst du das mit zelebrieren? Meine Idee ist, wenn ich die Musik auf der Bühne selber geniesse, dann kann es das Publikum auch so erleben.
Wer sind beim New Tango Songbook deine Musikerkollegen?
«New Tango Songbook» ist mein Duo mit dem Gitarrist Julio Azcano. Er ist auch Argentinier, ich kenne ihn seit 2001 und arbeite mit ihm immer wieder zusammen. Julio kommt von der klassischen Musik und vom Jazz. Er hat in Argentinien mit allen grossen Gitarristen zusammengearbeitet und ist jedes Jahr am internationalen Gitarren Festival eingeladen. Er hat bei dem Album alle Lieder arrangiert. Wir haben ganz bewusst auch einige Lieder ausgewählt, die sonst nur wenig gespielt werden.
Unsere CD-Gäste sind Marcelo Nisinman (Bandoneon) und Claudio Spieler (Percussion). Mit Marcelo arbeite ich in weiteren Projekten zusammen. Er ist nicht nur ein sehr guter Bandoneonist, sondern auch ein sehr interessanter Komponist von der neuen Generation. Der Percussionist Claudio Spieler bringt uns bei einigen Stücken eine ganz neue, frische Luft!
Mit dem «New Tango Songbook» haben wir 7 Konzerttermine in der Schweiz (siehe unten).
Ich bedanke mich recht herzlich für unser Interview und wünsche euch viele Besucher bei den Konzerten!
http://www.newtangosongbook.com/
Verlosung von 2 Karten für jedes Konzert!
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Marcela Arroyo und Julio Azcano
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update: 15 Sep 2014
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